Neues Semester, neue Sitten?

Moin, liebe Studierende der Universität Osnabrück!

Hier ist das Öffentlichkeitsreferat mit den Breaking News.

Ein neues Semester steht vor der Tür, einige von Euch werden gehen, viele werden bleiben und nicht wenige Neuankömmlinge werden die Pforten des gelben Stadt-Schlosses durchschreiten und einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Dieser Lebensabschnitt (ganz gleich, ob er nun beginnt oder schon erste Früchte zu tragen verspricht) ist nicht selten gesellschaftspolitischen und soziokulturellen Veränderungen unterworfen, von denen wir nicht immer zwingend wissen oder wissen können, wohin sie die Welt des Studierens insgesamt tragen werden wird,

auch wenn ausgeklügelte prognostische Instrumente dies zum Teil ermöglichen. Eines jedoch steht – so viel kann man trotz aller vielleicht berechtigten Skepsis sagen –, fest: Studieren ist längst nicht mehr das, „was es früher einmal war“, weder was die ideelle Vorstellung noch die handfeste Praxis anbelangt. Ob jene Veränderungen und Bildungskonzeptionen nun letzten Endes normativ, politisch oder moralisch, sauber gerechtfertigt werden können, ist eine schwierige Frage, die wir für Euch nicht letztgültig und unumstößlich beantworten wollen, auch wenn wir als Eure Vertretung bestimmte Vorstellungen davon haben, „was getan werden soll“.

Doch was wir vom AStA selbstverständlich wollen, ist, dass Ihr Euer Studium mit maximalem persönlichen Ertrag und sinnträchtigen Horizonterweiterungen abschließen könnt, in einer guten Studienumgebung mit ausreichend Mitteln ausgestattet, welche Euer Studien- und Selbsterlebnis befördern. Neben der berechtigten und von uns unterstützten Kritik an Ökonomisierung, Verschulung und krampfhafter Leistungsorientierung, sehen wir uns leider alle einer Situation gegenübergestellt, in dessen konkreten Einfärbungen wir uns manchmal der Tatsache bewusst werden, dass wir in dieser Welt „zurecht kommen (müssen)“.

Nicht, dass wir wollen, dass es so bleibt. Ganz im Gegenteil. Aber wir möchten einfach auch von Euch wissen, was wir NEBEN großangelegten, auf die Zukunft abzielenden Reformbemühungen sonst noch FÜR EUCH TUN KÖNNEN, um Euch Euer Studierendendasein zu erleichtern. Auf Letzteres bezogen, können wir schlecht ohne Euch zu fragen für Euch stellvertretend entscheiden, wo der Schuh ganz konkret bei Euch drückt, auch wenn wir mit Rechtsberatung, Studibulli, Sprechstunden und mehr einen satten Grundstock anbieten.

Aus diesem Anlass heraus werdet Ihr uns mit Beginn des neuen Semesters ab und an vor der Mensa Innenstadt und Westerberg „really reporterlike“ antreffen können. Unser Ziel ist es hierbei, Euch eine Möglichkeit zu geben, ganz spontan Stellung zu beziehen: zu dem, was Ihr von Eurem Studium, Eurer Uni und Eurer Studierendenvertretung wünscht, hofft, erwartet und Euch verspricht.

Die Antworten werden selbstverständlich anonymisiert und vertraulich behandelt. Wer nicht will, der muss natürlich auch nicht. Über eine rege Kooperation würden wir uns nichtsdestotrotz mehr als freuen! Gerne könnt Ihr uns auch jederzeit per Mail oder Telefon kontaktieren.

Euch einen guten Semesterstart und ganz liebe Grüße,

Euer AStA

(Öffentlichkeitsreferat)