Veranstaltungen Gedenkstätten Augustaschacht und Gestapokeller

Die Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht laden gemeinsam mit dem Fanprojekt Osnabrück zum Auftakt-Workshop des gemeinsamen Erinnerungsprojektes zur Aufarbeitung der Geschichte des NS-Zwangsarbeit-Lager der OKD (Gartlage) ein.

Der Workshop zum Thema „Fußball und Zwangsarbeit“ findet am Samstag, 13. Februar (13-17 Uhr) statt.

Im Workshop informieren Bündnis und Gedenkstätte über die ersten Schritte zur Aufarbeitung des Zwangsarbeiterlagers in der Gartlage – an dem Ort wo der VfL künftig ein Trainingszentrum bauen möchte. In der Auseinandersetzung mit Originalquellen, werden wir uns der Geschichte des Zwangsarbeits-Lager der OKD annähern. Gemeinsam mit den Teilnehmenden sollen dann angemessen Wege der Erinnerungsarbeit für diesen Ort erarbeitet werden. Eingeladen sind Interessierte die sich gerne tiefer mit dieser Thematik beschäftigen möchten und Interesse haben die Aufarbeitung, auch im Sinne des VfL und der Stadt Osnabrück, mitzugestalten.

Der Workshop wird als digitale Veranstaltung via Zoom-Meetings organisiert und findet in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist ab dem 29.01.2021, ab 08:00 Uhr möglich und erforderlich. Der Link zu “Zoom” wird nach der Anmeldung versendet.

Anmeldung unter:
https://fanprojekt-osnabrueck.de/veranstaltungen/workshop-fussball-und-zwangsarbeit-moeglichkeiten-zur-aufarbeitung-der-geschichte-des-zwangsarbeiterlagers-gartlage/?fbclid=IwAR02UnyOU0JsBjYq5bOKBJdMaan0-173wBYjvzGEIc70FmAi19h1s75ToMk

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Gemeinsame Veranstaltung des Service Civil International (SCI) und der Gedenkstätten Augustaschacht und Gestapokeller Osnabrück: online Studien und Arbeitsseminar vom
26.02. - 12.03.2021, das Interessierten weltweit offen steht.
Der Fokus liegt auf der Geschichte der Nationalsozialistischen Verfolgung von NS-Zwangsarbeiterinnen. Innerhalb von knapp zwei Wochen werden die TeilnehmerInnen helfen für die Arbeit der Gedenkstätte wichtige ZeitzeugInnen-Interviews einer ehemaligen Zwangsarbeiterin, die in Osnabrück arbeiten musste, zu transkribieren und so einen Beitrag zu der Erforschung von der weiblichen Erfahrung im NS- Zwangsarbeitssystem zu leisten. Die Transkriptionen sind ein wichtiger Schritt um die Interviews der weiteren Forschung und Vermittlung der Gedenkstätte zugänglich zu machen. In einem zweiten Schritt werden gemeinsam mit den TeilnehmerInnen erste biographische Analysen der Transkripte und historische Recherchen durchgeführt . Die TeilnehmerInnen werden auf diese Aufgabe von einem Team von HistorikerInnen vorbereitet und mit inhaltlichen und methodischen Inputs unterstützt. Englisch ist Voraussetzung, russische und ukrainische Sprachkenntnisse wären von Vorteil, sind aber keine Bedingung der Teilnahme.
Aufgrund von Covid-19 wird diese etablierte Veranstaltung online stattfinden. Gerade in einer Zeit in der Reisen und Gruppenveranstaltungen nicht mehr möglich sind, ist es aber eine exzellente Gelegenheit sich historisches Wissen anzueignen, neue pädagogische Ansätze kennenzulernen und sich mit Menschen aus aller Welt auszutauschen. Es gibt noch freie Plätze.

Mehr Infos unter: http://www.gedenkstaetten-augustaschacht-osnabrueck.de/Aktuelles/index/?...