Podiumsdiskussion und Vortrag: Antifeminismus und Rechtsextremismus mit Veronika Kracher & Rebekka Blum am 09.04.21 um 18 Uhr

Am Freitag, den 09.04. geht es in der AStA - Veranstaltungsreihe "Die Neue Rechte und Rechtsextremismus" mit zwei Expertinnen zum Thema Antifeminismus weiter. In unserem ersten Vortrag haben wir uns mit Burschenschaften und Studentenverbindungen sowie neurechten Hochschulgruppen beschäftigt. Nun werden wir uns anschauen, wie rechte Mechanismen zusammenhängen und warum rechte und antifeministische Ideen so gut zusammenpassen. 
 
Antifeminismus weist als Gegenstück zum Feminismus und politische Ausdrucksform von Misogynie und Frauenhass auf eine Abwertung des Weiblichen in einer patriarchalen Gesellschaft hin. Während gerade das Phänomen der Incels oder das Vorhandensein antifeministischer Einstellungen bei rechtem Terror in den vergangenen Jahren mediale Aufmerksamkeit auf sich zog, wirkt Antifeminismus auch in unserem Alltag: 
Warum gibt es z.B. wiederholt Angriffe auf Gender Studies? Warum halten Menschen geschlechtergerechte Sprache für den Untergang unserer Gesellschaft? Warum dient die Emanzipation als fruchtbares Feindbild für Agitationen von rechten Akteur*innen? Und wieso scheint Gleichberechtigung eigentlich für Viele so eine bedrohliche Vorstellung zu sein? 
Bei unserer Podiumsdiskussion werden uns die Journalistin Veronika Kracher und die Soziologin Rebekka Blum  erst einmal erläutern, was Antifeminismus eigentlich ist und welche Funktionen die Ideologie einnimmt. Im Anschluss daran werden wir über die Zusammenhänge von Antifeminismus und Rechtsextremismus sprechen und einen aktuellen Bezug zur Querdenkerszene und der Neuen Rechten herstellen. Zum Ende bleibt auch genug Zeit für Fragen und Diskussion.
 
Vorkenntnisse sind nicht nötig und wir freuen uns über viele neue Gesichter. Wenn ihr teilnehmen möchtet, schreibt bis zum 8.4. eine Mail an: asta-polbil@uos.de und wir senden euch die Zugangsdaten kurz vor der Veranstaltung zu.