Vortrag zu Studierendenprotesten am 25.01. um 19 Uhr

Am 25.01. um 19 Uhr lädt unser Referat für Hochschulpolitik zu einem Vortrag über Studierendenproteste. 

Den Link zu dem BBB- Raum findet ihr hier.

Worum geht's genau?

„unter den Talaren, der Muff von tausend Jahren“ – unter diesem wohl 
bekanntesten Motto der sogenannten 68er Bewegung formte diese 
überraschend breiten studentischen Protest. Die Kritik dieser Bewegung, 
welche hauptsächlich vom SDS (sozialistischer deutscher Studentenbund) 
mit Beteiligung des VDS (Verband Deutscher Studentenschaften), beide 
gibt es heute nicht mehr, ausging, richtete sich gegen die autoritären, 
patriarchalen und kapitalistischen Verhältnisse. Auch ihre Praxis, als 
Teil der außerparlamentarischen Opposition, versuchte die bestehenden 
Verhältnisse aufzubrechen. In Selbstorganisation, Sit-ins, 
Protestversammlungen, neuen Wohnformen, Kinderläden, Selbstbildung und 
vielem mehr fand dieser Versuch ihre konkreten Formen.
 
Doch nicht nur vor fünfzig Jahren formierte sich studentischer Protest. 
Ungefähr alle zehn Jahre organisieren sich Student*innen. 
Demonstrationen, Streiks oder Besetzungen sollen ihren Interessen und 
Forderungen Ausdruck verleihen und Raum, sich kritisch mit den 
Verhältnissen auseinander zu setzen. Dieser Vortrag soll einen Überblick 
über die unterschiedlichen studentischen Bewegungen, von 68 über den 
Bildungsstreik bis lernfabriken…meutern!, geben und beschäftigt sich mit 
ihrer Geschichte, ihrer Kritik, den Zielen und der jeweiligen Praxis. Es 
gibt viel Raum zur Diskussion zu Bildung in Zeiten von Corona und wie 
Protest aus der Isolation möglich sein könnte.
 
Tobias Eisch war im Vorstand des freien zusammenschluss von 
student*innenschaften (fzs) e.V. und hat in Passau european studies 
studiert. Im Moment macht er den Master Ost-West Studien in Regensburg 
und arbeitet als freier Journalist.